Sobald die Sonne in einem bestimmten Winkel auf die Zweige trifft, gibt es eine echte Offenbarung: Tilia cordata ´Winter Orange´, die Winterlinde macht ihrem Namen alle Ehre. Dieses Orange zieht mich sofort durch alle Reihen in der Baumschule zu diesen intensiv leuchtenden Kronen.
Immergrüne Eichen
Auf der Suche nach kleineren immergrünen Bäumen sind uns diese beiden Eichen begegnet:
Quercus myrsinifolia – die bambusblättrige Eiche
Sie stammt aus Südchina, kommt aber ebenfalls in Japan und Korea vor und wurde ca. 1850 nach Europa eingeführt.
Der immergrüne Baum wird ca. 8m hoch, wächst recht langsam mit einer gleichmäßig ausgeprägten ovalförmigen Krone und besticht durch ein mattglänzendes, ledriges, immergrünes Blatt. Sicherlich ist das eine interessante Alternative für den Hausgarten.
Quercus rhysophylla
Vom anderen Ende der Welt stammt die Quercus rhysophylla. Sie kommt ursprünglich aus Nord-Mexiko und bringt aus ihrer Heimat eine große Trockenheitsresistenz und geringe Standortansprüche mit – am liebsten volle Sonne.
Ihr Austrieb besticht durch einen rötlich-bronzefarbenen Ton, der im spannenden Kontrast zu den älteren glänzend grünen Blättern steht. Das Laub ist sehr hart und fühlt sich fast wie Plastik an.
Sowohl als Strauch, als auch als kleiner Baum gezogen, benötigt diese Eiche kaum Schnittmaßnahmen und kommt mit jedem normalen Gartenboden klar.